Dezember 2004: Wanja Cervenkova ist froh, endlich ihre Geschichte erzählen zu können. Ein Schuß traf mich hier, sagt sie. Hier noch einer, hier am Arm…
Ihre Zuhörer: Mitarbeiter des jüngsten Opferschutzbundes in Bulgarien. Unglaubliche Geschichten, wie die von Wanja sind für sie Alltag.
Weil Wanja öffentlich einen Betrüger bloßstellte, hetzte der einen Killer auf sie. Auf dem belebten Wochenmarkt in Sofia, ohne Maske und trotzdem bis heute unerkannt.
Das die Menschen in Sofia wegschauen, wenn Verbrechen geschehen, ist auch die Erfahrung von Stiliyan Ivanov. Er hat den Schutzbund gegründet, um die Kriminalität öffentlich zu machen und Opfer zu schützen.
Der Ex-Polizist weiß, das viele Täter abtauchen können im Dunkel von staatlicher Korruption und Desinteresse. Dazu hat Stiliyan ein ungewöhnliches Projekt entwickelt. Damit Verbrechen erst gar nicht geschehen, verrät er die Schlupfwinkel und Reviere der Täter.
In einem Stadtplan von Sofia hat er Symbole eingefügt – für häufige Diebstähle, Drogendelikte oder Prostitution.
Für weitere Informationen: SUPPORTING VICTIMS OF CRIMES AND COMBATING CORRUPTION FOUNDATION
Address: Sofia 1303, blvd. Al. Stamboliiski N52
Tel.: 02 / 9 800 262
GSM: 0887 455 697
e-mail: stopcrimes@abv.bg
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